In der Corona-Krise ist die Zahl der Auszubildenden zurückgegangen. Auch Azubis stehen in der Pandemie vor großen Herausforderungen. Zum Beispiel Luis Fetsch.
Für eine Ausbildung während der Pandemie braucht man Durchhaltevermögen und Ideen. Und man muss flexibel sein. Azubis müssen sich auf veränderte Abläufe in den Unternehmen einstellen, so wie der Auszubildende in Karlsruhe.
Veränderte Abläufe in der Pandemie
Luis Fetsch lernt E–Commerce bei Phos Design im Karlsruher Rheinhafen. Bei dem stahlverarbeitenden Unternehmen ist er einer von vier Azubis. In seiner kaufmännischen Ausbildung geht es um den Vertrieb im Internet. Im vergangenen August begann seine zweijährige Lehrzeit. Eine Ausbildung, die ganz anders abläuft als in den Jahren zuvor, sagt Geschäftsführer Mario Grundmann. Denn eine direkte Kommunikation mit Antworten auf drängende Fragen war zunächst nicht möglich.
„Es ist in der Corona-Zeit schwieriger. Der Betrieb muss mehr unterstützen, aber auch vom Auszubildenden müssen Impulse kommen.“
Mario Grundmann, Geschäftsführer Phos Design
Keine Nachteile trotz Ausbildung in der Pandemie?
Der Start in der Berufsschule fand für den Auszubildenden noch im normalen Präsenzunterricht statt. So konnte Luis Fetsch seine Mitschüler immerhin persönlich kennen lernen. Mittlerweile heißt es jedoch auch hier für alle Homeschooling. Die intensive Kommunikation gerade während dieser Zeit mit Online-Unterricht sei sehr wichtig, betont er. So sieht der Azubi unter dem Strich für sich persönlich keine Nachteile in der Ausbildung mitten in der Pandemie.
Quelle:
Ein Beitrag vom SWR, STAND 11.3.2021, 19:55 Uhr
Autoren: Daniel Günther und Mathias Zurawski.
Vollständig einzusehen unter:
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/azubi-in-der-pandemie-100.html